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Ometeotl und Omecihuatl0
Die Wiederentdeckung der wahren Zeit
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Die mexikanische Zeitrechnung
Hunab-Ku, Wissenschaft und Spiritualität
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- Die mexikanische Zeitrechnung
- Das Buch der Tage und Fügungen: der Chuenil Kin
- Kleine und große Zyklen der Galaxis
- Unterwegs nach 2013-2026: die Zeit der Verwandlung
- Hunab-Ku, Wissenschaft und Spiritualität
- Die westliche Sichtweise: das Zentrum der Galaxis
- Das Zentrum der Galaxis aus Maya-Sicht



Hunab-Ku ist der Herr und die Frau der Zeit. Es ist ein riesiger, lebendiger Organismus, eine Energie im Zentrum unserer Galaxis, die uns alle einschließt. Hunab-Ku ist die Essenz, die im Zentrum aller Dinge steht. Es ist auch das Herz unserer Galaxis und steht mit unserer Sonne (Kinich Ahau) in Verbindung. Wenn unsere Sonne, die Erde und das Zentrum der Galaxis in einer Achse stehen, sind wir im Einklang. Diese mündliche Überlieferung ist Basis der Maya-Kosmologie, der Himmelsbeobachtung und der Zeitrechnung.

Jedes zeremonielle Zentrum der Maya (Pyramide) ist eine Darstellung dieser Kosmologie, des vibrierenden Geistes der Sonne, der Venus und der Milchstraße. Für die Maya haben die Natur und die Galaxis ein eigenes Bewusstsein und handeln selbstständig. Ihre Entscheidungen, im Einklang mit denen der Menschen, schaffen das Schicksal des Lebens.

Galaxie


Die Zyklen bewegen sich spiralförmig und kehren dadurch nie zum selben Punkt zurück. Diese Bewegungen bringen das Universum zur Veränderung und Evolution, nicht nur auf astronomischer Ebene, sondern auch auf energetischer. Wir können uns das ganze System und die Zyklen des Universums als eine Art DNA-Helix vorstellen: Die Menschen, Tiere, Wesen, die Natur, die Galaxis usw. entwickeln sich spiralförmig miteinander.

Die Maya haben entdeckt, dass sich auch Planeten zyklisch bewegen und dass diese Zyklen zu manchen Zeitpunkten eine direkte Verbindung mit dem Spirit unserer Galaxis herstellen, dem Herz des Hunab-Ku, dem Zentrum der Galaxis.

Galaxie2


Sie haben entdeckt, dass sich unser Sonnensystem ungefähr alle 25.625 Jahre zu einer anderen Stelle der Galaxis bewegt, dieser Zyklus entspricht der Wanderung unserer Sonne durch das Universum. Der 25.625-Jahres-Zyklus ist in fünf Zyklen von ca. 5.125 Jahren unterteilt, und diese Zyklen wiederholen sich immer wieder, solange das Universum existiert. Die Zeit kann nicht enden, weil Zeit nicht existiert und gleichzeitig ewig ist. Solange das Universum da ist, werden die Zyklen sich wiederholen. Die mexikanischen Völker betrachten das Leben als einen fortlaufenden Zyklus von Tod und Wiedergeburt: für jeden Tod gibt es ein Leben und für jedes Leben gibt es einen Tod. Wenn das Universum aufhört zu existieren, wird nach unserer Tradition eine andere Art von Leben entstehen: Es gibt kein Ende, nur Transformation.
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